Restaurants in Mailand
Liebhaber der italienischen Küche werden in Mailand eigentlich überall – mit Ausnahme einiger der teuren und miserabel kochenden Touristenfallen im Zentrum und rund um den Dom – mindestens zufriedengestellt, wenn nicht sogar verzückt. Selbst in den einfachen Trattorias der Seitenstraßen bekommt man mittags und abends in aller Regel aus frischen Zutaten zubereitetes Essen, kein convenience food. Die Speisekarte ist aus diesem Grund meist saisonal ausgelegt. Auf die Empfehlungen des Kellners darf man in aller Regel ebenfalls vertrauen – zumindest wenn man eine Trattoria oder ein Restaurant betritt, in dem überwiegend und vor allem viele Einheimische zu Gast sind. Typische Restaurant-Meilen sind beispielsweise die Corso Como nahe des Garibaldi-Bahnhofs im Norden oder die Strecke entlang des Navigli-Kanals im Süden der Innenstadt. Letzteres bietet sich gerade auch für den Einstieg ins Nachtleben an – zwischen 19 und 21 Uhr gibt es in einigen Bars und Kneipen dort die sogenannte „Happy Hour“ oder „Aperitivo“, bei der man sich zu seinen Drinks oder Cocktails frei am Büffet bedienen kann.
Für die gerade angesagten Top-Restaurants sollte man gerade für den Abend Plätze vorbestellen. Auf angemessene Kleidung wird darin auch Wert gelegt – in der Stadt von Armani, Versace und Cerruti eine Selbstverständlichkeit.
Bei der Zusammensetzung der Restaurant-Rechnung darf man sich übrigens nicht wundern, üblich sind 2 Euro pro Person als Servicesteuer. Dafür erhält man frisches Weißbrot, Butter und manchmal auch kleinere Snacks. Einen guten Service belohnt man natürlich mit einem angemessenen Trinkgeld.